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Die folgenden Bilder sind Eigentum von Tobias Ferrari, Wetterstation Wohlen.
Entstanden sind sie am Montag, 20.04.2009 im Messgarten der Wetterstation Wohlen.
Seit die Wetterstation am weissen Holzpfahl montiert ist führt das Kabel des Windmesser durch ein Elektrorohr zur Wetterstation.
Die
ISS der Wetterstation versorgt über dieses Kabel zum einen den Windmesser mit Strom,
zum anderen empfängt sie darüber alle 2.5 Sekunden die gemessenen Windparameter und sendet diese, teils zusammen mit anderen Wetterparametern, per Funk an die Basisstation.
Da die Stange bei Windböen etwas schwankt, hat sich das Elektrorohr immer wieder aus der Halterung gelöst und hing dann selber am Windmesserkabel,
anstatt dieses sicher durch sich selber zu führen und damit zu schützen. Aber auch Vögel sahen das Elektrorohr immer wieder als Sitzgelegenheit an.
Als dann zunehmends immer grössere Vögel auf dem Elektrorohr pausierten, kam das Rohr bei dessen Starts und Landungen in Schwingungen,
wodurch das Rohr nach etlichen Flugpausen aus der Halterung an der Stange rutschte. Das Rohr hätte zwar mit einfachen Mitteln besser an der Stange befestigt werden können,
doch wäre die Gefahr nicht unerheblich gewesen, dass die Stange bei starkem Wind so stark geschwank hätte, dass entweder zuerst das Elektrorohr durchgebogen und evt. gebrochen wäre
oder der Holzpfahl wäre bei starkem Elektrorohr mit der Zeit mitsamt dem metallernen Erdspiess aus der Erde geschwungen worden.
Deshalb wurde als optimalste Lösung beschlossen, dass das Windmesserkabel in Elektrorohren liegend unterirdisch verlegt wird.
Die Situation vorher, das Kabel lag im Elektrorohr in ca. 2.30 Meter Höhe.
Probelegung der Elektrorohre und Markierung des späteren Graben.
Zuerst wurde der Rasen ca. 3 cm dick abgestochen, damit dieser am Schluss einfach wieder eingesetzt werden konnte.
Mit einer kleinen Gartenhacke und einer kleinen Schaufel wurde der Graben ausgehoben.
Es sieht schon ziemlich gut aus.
Kontrollmessung: Die geplanten 12 cm können aufgrund des Betonsockels der Fahnenstange nur einige cm entfernt von dieser erreicht werden.
Nach dem feststampfen des Grabenbodens werden die Elektrorohre probegelegt.
Damit später keine Rohrverbiegungen entstehen können ist es wichtig, dass die Rohre ganzflächig und in unserem Fall auch in der Waage aufliegen.
Die Rohrstücke welche aus dem Boden kommen wurden auf die richtige Länge zugeschnitten.
Das Windmesserkabel wurde eingezogen und die verschiedenen Teile der Elektrorohre wurden mit speziellem Klebeband fix verbunden, damit sie nicht von oben auseinandergezogen werden können.
Auch dieser 90° Winkel kann nicht mehr aus den Rohren herausrutschen.
Gut zu sehen ist der notwenige Abstand zur Stange wegen dem Betonsockel.
Die Elektrorohre liegen in der endgültigen Position, nun kann der Graben wieder aufgefüllt werden..
Die angefallene Erde wurde von grösseren Steinen befreit und kann nun eingefüllt werden.
Die Erde wurde sorgfälltig eingefüllt und immer wieder gestampft, damit später keine Senkungen entstehen, wie dies um die Stange herum geschehen war und hier behoben wurde.
Nun noch etwas Wasser und biologischen Dünger, damit die Rasenplatten schnell wieder anwachsen.
Die zu Beginn abgestochenen Rasenstücke wurden wieder sorgfälltig eingesetz und festgedrückt. Bereits wenige Minuten danach ist kaum mehr etwas von diesen arbeiten zu sehen, in kurzer Zeit wird man gar nichts mehr davon sehen.